Online Proben
Als Ergebnis unserer Onlineprobenzeit gibt es heute ein munteres Frühjahrsstück aus früher Zeit. Clément Janequin (* um 1485 in Châtellerault; † 1558 in Paris): „Au joly jeu“
Deutsche Übersetzung
Das hübsche Spiel eines Antrags lässt sich gut spielen.
Neulich war ich unterwegs, um zu sehen, ob sich etwas machen ließe,
Ich traf ein wunderschönes Mädchen. Süß lächelnd wollte ich sie küssen.
Sie zögerte, ich drängte sie, komm schon, tun wir’s.
Das hübsche Spiel…
Sollte ich eine Zurückweisung auf mir sitzen lassen? Ich sprach zu ihr in liebenden Worten. Süß lächelnd wollte ich sie küssen. Sie kicherte und tanzte ohne Musik, komm schon, tun wir’s.
Das hübsche Spiel…
Wie im Himmel – fürstliche Klänge von Josquin”
Zum 500. Todesjahr von Josquin Desprez

Josquin Desprez galt zu Lebzeiten als Fürst der Musik. Martin Luther lobte ihn mit der Bemerkung, dass er der Noten Meister ist, da diese tun müssen was er will. In unseren Online-Proben haben wir uns mit seiner Missa l’Homme Armé Sexti toni befasst und werden diese am 20. Juli 2021 in der Auferstehungskirche Kassel aufführen. Aufgrund der Coroanregeln ist nur eine kleine Besuchergruppe möglich. (Anm.: Alle Plätze sind schon vergeben.)
Für alle, die nicht kommen können ist ein Stream in Vorbereitung welchen wir später zur Verfügung stellen.
„I love my Love – Gustav Holst“
Videoveröffentlichung
Wir freuen uns, hier unser aktuelles Projekt vorstellen zu dürfen. Aufgrund der allgemeinen Lage haben wir in Onlineproben den Chorsatz „I love my Love“ von Gustav Holst (1874 – 1934) einstudiert und von zuhause per Handy eingesungen. Die Filmaufnahmen zeigen uns auf dem schönen Campusgelände der Universität Kassel.
„Neujahrsgruß 2021“
Wir wünschen allen ein frohes und gesundes Jahr 2021!
Aufgrund der Pandemiebestimmungen gibt es den musikalischen Neujahrsgruß als tanzbaren Remix aus unserem letzten gemeinsamen Take anlässlich unserer Teilnahme an den Kasseler Musiktagen.
Für 2021 wünschen wir, dass die zum Gesundheitsschutz empfohlene räumliche Distanz nicht zu einer sozialen Distanz in der Gesellschaft führt und dass alle verbindenden Kräfte, wie auch die Musik, ihre volle Wirksamkeit dazu entfalten.
Portaits: https://lichtfang.net/
“Piccolo singt bei den Kasseler Musiktagen”
„Ein musikalischer Hinweis auf Corona…”

Und hier folgt ein Blick aus der allgemeinen Musiklehre auf Corona:
»Corona, oder Coronata, also wird von den Italianern dieses Zeichen (⊍) genennet, welches, wenn es über gewissen Noten in allen Stimmen zugleich vorkommt, ein allgemeines Stillschweigen, oder eine Pausam generalem bedeutet«
aus dem »Musikalischen Lexikon« von Johann Gottfried Walther, 1732
Das öffentliche Leben entwickelt sich rasant und unerwartet zu einer Generalpause der Gesellschaft.
In einer Komposition ist die Generalpause meist ein Moment höchster Aufmerksamkeit, ein in-Spannung-bleiben des zuvor aufgebauten musikalischen Höhepunkts und ein in-höchster-Erwartung-sein auf Erlösung aus der Pause in eine unbekannte Fortführung.
Die Generalpause gibt uns Gelegenheit zum Zurückschauen und Innehalten und sie gibt uns Zeit, zum Nachvorneschauen, zum Entwickeln von Visionen, zum Beibehalten von Bewährtem und zum Loslassen von Unnützem.
Bleiben Sie alle gesund……..
„Ein kleiner Gruß nach draußen…“
Abendlich schon rauscht der Wald
In einer Zeit, in der das öffentliche Leben heruntergefahren wird soll die Musik nicht auch noch schweigen. Hier ein kleiner Piccolo-Gruß aus einem der letzten Konzerte:

Tageskonzert und Wettbewerb
Das Chorfest wurde leider abgesagt.
„Deutsches Chorfest 2020 in Leipzig
Cantiamo piccolo – Kammerchor der Universität Kassel
Andreas Cessak – Leitung
Wir freuen uns mit einem neuen und spannenden Programm nach Leipzig fahren zu können und auf viele interessante und inspirierende Begegungen mit anderen Chören und deren Musik.
A Heart’s Reflection
Chormusik a cappella
Konzerte in Kassel abgesagt
„A Heart’s Reflection“
Cantiamo piccolo – Kammerchor der Universität Kassel
Andreas Cessak – Leitung
Wer fürchtet sich vor Dissonanz? Die alten Meister bestimmt nicht. In diesem Konzertprogramm hören wir Werke von Heinrich Schütz und Claudio Monteverdi, in denen langanhaltende Dissonanzketten den Eindruck vermitteln, als handelte es sich um neue Musik. Ferner hören wir neue Musik, deren Dissonanzklänge ein wahrer Wohllaut sind.
Monteverdi: Zefiro
Heinrich Schütz: D’orrida
Mateo Flecha: Teresica hermana
Clement Janequin: Au joly jeu
Eric Whitacre: Enjoy the Silence
Carsten Borkowski: Ringe
Jake Runestad: Alleluja
Daniel Elder: A Hearts Reflection